Rund 10 Millionen Tonnen Plastik gelangen jedes Jahr in die Ozeane?. Dadurch befinden sich zurzeit rund 150 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Nach Schätzungen von Forschern könnte sich diese Menge bis 2030 verdoppeln?.
Jährlich werden rund 335 Millionen Tonnen Plastik produziert?. In Deutschland werden rund 5,6 Prozent des Plastiks recycelt. Und damit ist Deutschland noch Vorreiter im Vergleich zu anderen Ländern. In den meisten Ländern fehlt es an einer gesicherten Müllentsorgung, sodass der Müll auf wilden Deponien abgelegt, verbrannt oder in Gewässern “entsorgt” wird.
Der Müll ?bewegt sich durch Meereströmungen in 5 Regionen und bildet dort Strudel. Der größte Müllstrudel befindet sich zwischen Hawaii und Kalifornien und ist 4 Mal so groß wie Deutschland. Diese Zone wird als Great Pacific Garbage Patch? bezeichnet. In diesem Strudel befinden sich rund 79.000 Tonnen Plastik. Auch Naturereignisse wie der Tsunami 2011 in Japan sorgen für eine Verbreitung des Mülls.
Das Plastik formt dabei nicht nur einen Teppich an der Wasseroberfläche, sondern entspricht eher einer Suppe im Meer. Das meiste des Mülls sinkt in die Tiefe⬇. Allerdings ist unbekannt, wo genau im Meer sich rund 99 Prozent unseres Plastikmülls genau befindet?♀️. Diese Senken wurden bisher nicht gefunden.
Nun noch etwas Positives: Der Plastikkonsum in Deutschland geht zurück. Im vergangenen Jahr verwendeten die Deutschen rund 24 Tüten pro Person. Drei Jahre zuvor waren es noch 45 Tüten?. Die Gesamtzahl der verwendeten Plastiktüten ist damit um rund 1/5 zurückgegangen↘.
Ein Schritt in die richtige Richtung ?
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