Beim zweiten Teil unseres Tütenvergleichs geht es heute um Papiertüten und Baumwollbeutel.
Papiertüten?: Eine Papiertüte verursacht bei der Herstellung doppelt so viel? Energie wie eine Plastiktüte. Zudem werden für die Produktion der Zellstofffasern Schwefeldioxide, Stickoxide und andere Chemikalien benötigt. Hierdurch ergibt sich eine höhere Belastung des Wassers ?und der Luft?. Hinzu kommt, dass Papiertüten nicht die positiven Eigenschaften von Plastiktüten aufweisen: sie sind nicht wasserdicht, reißfest und können nicht so klein gefaltet werden wie Plastiktüten. Daher werden sie oft nicht wiederverwendet. Für die Ökobilanz der Papiertüte ist noch zu unterscheiden, aus welcher Art von Papier sie bestehen: Altpapier, Recyclingkunststoff etc. Außerdem ist auch die Art der Entsorgung heranzuziehen. Insgesamt schneidet die Papiertüte nicht wesentlich besser ab als die Plastiktüte.
Baumwolltragetasche?: Für die Ökobilanz von Baumwollbeuteln ist entscheidend wie häufig sie verwendet werden. Während die Herstellung einer Papiertüte rund 60 Gramm CO2 verursacht, sind es bei einer Plastiktüte 120 Gramm und bei einer Baumwolltasche 1.700 Gramm CO2. Wer die Umwelt ?schützen möchte, sollte zudem darauf achten, aus welchen Stoffen der Baumwollbeutel besteht und wie er hergestellt wurde. Ab dem 30. Mal ist eine Baumwolltasche umweltfreundlicher als eine Plastiktüte, die 3 Mal verwendet wurde.
Fazit: Als Fazit unseres Ökobilanzchecks von Einkaufstüten können wir sagen, dass der Baumwollbeutel bei regelmäßiger Nutzung am besten abschneidet. Baumwollbeutel gibt es bereits in vielen verschiedenen Designs. Da ist für jeden was dabei.?
❓Was für einen Baumwollbeutel habt ihr?
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