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Case Study: Boomerang Bags Meerbusch – Bettina Giemsa
18. Juni 2022 um 13:30 - 13:50
Ihr kennt die Situation: Ihr steht im Laden an der Kasse und habt keine Tasche dabei. Ihr könntet nun eine Tüte kaufen, doch genau das ist nicht wirklich umweltfreundlich. Egal, ob aus Plastik oder Papier – Tüten mit geringem Wiederverwendungspotential haben eine schlechte Umweltbilanz.
Hier kommen die Boomerang Bags ins Spiel. Die Idee stammt aus Australien und hat sich schnell weltweit verbreitet. Aus Stoffresten werden bunte Einkaufstaschen genäht, die bei Einzelhändlern ausliegen und von deren Kunden kostenlos genutzt werden können. „Boomerang“ deshalb, weil sie nach Nutzung wieder im Laden abgegeben werden sollen. Ziel ist es, Ressourcen zu schonen und Einwegtüten – egal ob aus Plastik oder Papier – zu vermeiden. Ausrangierte Stoffe (Bettwäsche, Decken, alte Handtücher, …) werden so vor der Mülltonne bewahrt und erhalten ein neues Leben.
Seit Juni 2020 gibt es nun auch eine Boomerang Community in Meerbusch. Was mit einer Handvoll Taschen und 2-3 Näherinnen begann, hat sich innerhalb von wenigen Wochen fest etabliert und das Feedback der Kunden sowie Einzelhändler ist durchweg positiv. Dieses Praxisbeispiel zeigt, dass Umweltschutz und Zero Waste trotz Corona möglich sind.
In diesem Vortrag teile ich unsere Erfahrungen aus Meerbusch und gebe praktische Tipps, wie Ihr in Eurer eigenen Stadt oder im Stadtteil eine Boomerang Bag Community aufbauen könnt.
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