Hoffnung für Eisbären
Mitmach-Aktion: Umweltschützerin schreibt Buch um mit dem Erlös eine Auffangstation zu gründen
Betrachtet man die Welt eines Eisbären durch die rosarote Brille, wird man nicht viel sehen außer Eisberge, Robben, und eine weiß-blaue Szenerie. Doch halt! Lassen wir die Brille mal zur Nasenspitze rutschen: Besagte Eisbären trotten nicht mehr planlos herum, denn der arktische Kühlschrank ist leer gefuttert. Zudem, sollten die flauschigen Riesen nicht Trophäenjägern zum Opfer fallen, haben Grönland-Eisbären, die zufällig auf Island stranden, noch ein ganz anderes Problem: Sie werden aus organisatorischen Gründen erschossen. Es ist ein Albtraum, nicht nur für die vom Aussterben bedrohte Tierart. Für die Umweltschützerin Stefanie Boehm ist es sogar Grund genug, ihre Beschönigungsbrille gleich komplett zu entsorgen – und einen Eisbären-Rettungsplan zu entwerfen.
Während ihres ersten Aufenthalts auf Island fallen der Touristin die ausgestopften Eisbären in Museen und Restaurants nicht nur ins Auge, sondern direkt ins Herz. Deshalb kehrt sie mit einer arbeitsreichen Idee zurück: Sie verfasst ein humorvolles Buch um damit nach Reykjavik zurück zu fliegen. Diesmal nicht mit Wanderstiefeln, sondern als Initiatorin des Projektes „Eisbären für Island“. Sie bietet den isländischen Behörden den Erlös ihres Buches an, um damit eine Auffangstation zu gründen.
Zur Autorin:
Die in 1972 in Bremen geborene Fluggerätmechanikerin Stefanie Boehm hat der Industrie bereits seit vielen Jahren den Rücken gekehrt und bringt mehr als nur selbst angebautes Gemüse und Obst auf den Esstisch der 4-köpfigen Familie: Klimaschutz-Tipps, die sie auch in haushaltsüblicher Dosis in Ihr Buch verpackt hat, sind ebenfalls ständiger Gesprächsstoff der Familie und werden leidenschaftlich umgesetzt. Während Survival ein Hobby der Eheleute ist, ist die Anfertigung von Kleidung aus Altmaterialien eher Stefanies Lebenseinstellung. Die begeisterte Müll-Sammlerin liebt Spaziergänge mit dem Hund und ist auch im Winter überzeugte Radfahrerin.
Während man am Polarkreis in dieser Idee eine zukunftsorientierte Parallele zum gut funktionierenden Whale-Watching sieht und ein Stück Land zur Verfügung stellen wird, ist es an der Autorin ihr Buch möglichst gewinnbringend zu vermarkten um an die Auffangstations-Pforte, die für sanften Tourismus und Wissenschaft ebenfalls geöffnet werden soll, ein aussagekräftiges Türschild anzubringen: „WELCOME HOME“.
Wer also aktiv Eisbären retten möchte, kann im Eisbärenshop Upcycling-Produkte finden die genau wie das Buch zu 100% in das Projekt fließen und den Genre-übergreifenden Reiseroman sogar kostenlos herunterladen. Lernen Sie Land, Leute und Steffi im Island-Reiseroman als auch auf ihrer Homepage besser kennen und sagen Sie den Folgen des Klimawandels den Kampf an – die Eisbären und nachfolgende Generationen werden es Ihnen danken.
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