Zehn Tage lang war unser Autarkie-Wagon Ferdinand Ende September 2021 für die Hamburger Klimawoche Bühne, Studio, Büro, Wohn- und Esszimmer in einem. Das Tiny House war die gemütliche Schaltzentrale und das ökologische Aushängeschild für das gesamte Klimaschutz-Programm und sorgte an allen Stationen für große Aufmerksamkeit.
Die 13. Klimawoche unter dem Motto „Für eine gesunde Zukunft“ war als Roadshow angelegt und machte an insgesamt sieben Orten in Hamburg Station. Los ging es gegenüber der historischen Speicherstadt auf dem dreitägigen Altstadtküstenfest rund um die Hauptkirche St. Katharinen. Der Stadtteilinitiative liegen Klimaschutzthemen am Herzen, so passte es gut, die Klimawoche dort zu starten. Ferdinand bekam einen Premiumplatz direkt am Katharinenkirchhof. Das Interesse an unserem Tiny House war riesig, immer wieder durfte Lars Interessierten den Anhänger und seine technische Ausstattung mit Vorrats- und Technikkeller, dem 300-Liter-Frischwassertank, der Wasseraufbereitungsanlage, Öko-Toilette und der aufstellbaren Solaranlage erklären.
Nach dem Straßenfest ging es ab 20. September quer durch Hamburg. Alle Orte hatten etwas mit Klimaschutz und den Folgen des Klimakrise zu tun. So fand die Pressekonferenz, bei der Ferdinand als eindrucksvolle Kulisse diente, direkt im Stadtteil Othmarschen an der Elbe mit Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) und dem Schirmherrn der 13. Klimawoche, Dr. Eckart von Hirschhausen, statt. Diese tieferliegenden Gebiete direkt am Wasser sind akut von Überschwemmungen bedroht, wenn der Meeresspiegel global ansteigt.
Täglich wurde nun die große mobile Bühne vor dem Tiny House morgens aufgebaut und es gab ein anderes Schwerpunktthema, zu dem es Diskussionen, Vorträge und Gespräche auf der Bühne oder Filme auf einer großen LED-Leinwand gab. So machte Ferdinand an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf Station – hier ging es um den Zusammenhang von Klima- und Gesundheitsschutz. Oder auf dem idyllischen Gut Karlshöhe im Stadtteil Farmen drehte sich alles um unsere aller Verantwortung beim Konsum und Klimagerechtigkeit. Und jeden Abend musste alles wieder abgebaut werden, damit die Klimawoche mit Ferdinand zum nächsten Ort weiterziehen konnte. Nur einmal zeigte Hamburg sein berüchtigtes Schmuddelwetter mit Sturm, Hochwasser und starkem Regen. An ein Programm auf der Bühne war im Stadtteil Finkenwerder nicht zu denken, so wurden die Diskussionsrunden kurzerhand ins Tiny House verlegt. Gemütlich war es für die Gäste, die Crew musste wegen des Hygieneschutzes und der Abstandsregeln leider draußen bleiben und
fand Schutz unter dem Versorgungszelt. Das Finale der Klimawoche gab es dann auf unserer Green World Tour in der HafenCity – natürlich mit Ferdinand.
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