Wie kann Normung Nachhaltigkeit fördern?
Wer schreibt Normen und Standards? Wer bestimmt, was genormt wird? Wer ist eigentlich für Regeln zuständig, wenn völlig neue Technologiefelder wie Smart Farming entstehen? Werden Normen an den Klimawandel angepasst oder können sie sogar Einfluss auf klimarelevante Themen wie Smart Farming haben? Und was hat das alles mit mir zu tun?
Kommen Sie auf der Green World Tour Berlin und Green World Tour Münster auf uns zu und erhalten Sie Einblicke in die gar nicht so geheime Welt der technischen Regelsetzung und wie das Thema Smart Farming angegangen wird. Sie haben mehr Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen, als Sie denken!
Wozu benötigt es Normung für Smart Farming?
Die steigende Weltbevölkerung und der Klimawandel erhöhen den Druck auf eine Produktivitätssteigerung und mehr
Effizienz in der Landwirtschaft. Die Digitalisierung ermöglicht eine zunehmende Vernetzung sämtlicher landwirtschaftlicher Sektoren und kann so wesentlich dazu beitragen, den Herausforderungen der Landwirtschaft gerecht zu werden.
Damit sich Drohne und Traktor verstehen und die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelindustrie vom Landwirt bis zum Endkunden durch Digitalisierung unterstützt werden kann, braucht es offene Schnittstellen und einheitliche Datenformate. Hier kommen Normen und Standards ins Spiel. Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) leistet auf verschiedenen Wegen einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit – so auch mit der Geschäftsfeldentwicklung Smart Farming.
Globale Herausforderung brauchen internationale Antworten!
Gute und koordinierte internationale Zusammenarbeit ist besonders wichtig, wenn es darum geht, sich der globalen Herausforderung des Klimawandels in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion zu stellen. Gemeinsam mit Experten aus fünf verschiedenen Kontinenten wird das Umfeld des Themas Smart Farming untersucht. Über die gesamte Lebensmittelwertschöpfungskette hinweg werden noch bestehende Lücken in der Normungslandschaft auf globaler Ebene durch eine Strategy Advisory Group Smart Farming analysiert. Hier liegt der Fokus immer auf den Sustainable Development Goals (SDG) und der Frage, wie eine digitalisierte Landwirtschaft zum Erreichen dieser beitragen kann. Die Erkenntnisse der Gruppe werden nach zwölfmonatiger Arbeit in einer internationalen Roadmap veröffentlicht.
Um auch nationale Anregungen und Interessen auf die internationale Bühne zu bringen, wird außerdem eine deutschlandweite Steuerungsgruppe gegründet. Hier bringen Expert*innen ihr Fachwissen über ihr jeweiliges SDG ein und helfen somit, die nationalen Bedürfnisse in der SAG zu spiegeln.
In einem Vortrag am 05.09.2021 auf Green World Tour Berlin bieten wir hierzu weitere Informationen.
Normung und Nachhaltigkeit – eine ungewöhnliche Verbindung
Wir verstehen Landwirtschaft ganzheitlich! Nicht nur landwirtschaftliche Produktion, sondern beispielsweise auch Themen wie Lebensmittelverschwendung oder ein einheitliches Mehrwegsystem werden durch unsere Aktivitäten untersucht. So wird das gesamte Potential der Normung und Standardisierung von Smart Farming Technologien in der Lebensmittelwertschöpfung deutlich. Gleichzeitig kann so das Erreichen der SDG unterstützt werden.
Und, Interesse?
Bei DIN e.V. gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich und das eigene Fachwissen einzubringen. Sprechen Sie uns hierzu gerne an oder schauen Sie auf unserer Website vorbei.
Besuchen Sie uns gerne auf den Green Word Tour Nachhaltigkeitsmessen am 4. und 5. September in Berlin und am 9. und 10. Oktober in Münster. Wir freuen uns auf Fragen und Anregungen Rund um das Thema der digitalen Landwirtschaft und sind gespannt auf den Austausch mit Ihnen!
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