100% selbst erzeugter Ökostrom für Aussteller, Foodtrucks und Bühnen.
Die Green World Tour Messen sollen zukünftig stromautark werden und ihren eigenen Strom produzieren. Mit dieser Vision gehen der Messeveranstalter Autarkia GmbH sowie der Tiny House Hersteller und Autarkie-Spezialist WW Wohnwagon GmbH in diesen Wochen in die konkrete Planung. Entwickelt werden soll ein mobiles Öko-Hybrid-Kraftwerk, das mit einer Kombination aus Solarenergie, Biomassekraftwerk und Batteriespeicher schon möglichst bald die Green World Tour Messen mit selbst produziertem Ökostrom versorgt.
Bei den Green World Tour Messen werden Aussteller im Indoorbereich bzw. auf den Outdoorflächen sowie Foodtrucks und zwei Bühnen mit Strom versorgt. Dies ist bei jedem Messestandort aufs Neue eine Herausforderung.
„Wir haben den Anspruch, auch in diesem Punkt nachhaltig unterwegs zu sein,“ erklärt Messeveranstalter Michael Lülf seine Pläne. „Dabei sind die Veranstaltungsorte zwar immer unterschiedlich, aber egal ob alte Fabrikhalle, großes Zelt auf dem Campusgelände oder schönes Theater mit Außenbereich – Strom muss überall verlegt werden. Und da auf den Green World Tour Messen auch Foodtrucks mit teilweise sehr hohem Strombedarf dabei sind, benötigen wir Strommengen von bis zu 20 KW/h, die wir meist mit viel Aufwand organisieren müssen.“
Ökostrom auf Events?
Der Bezug von Ökostrom für Privathaushalte und Gewebetreibende lässt sich leicht realisieren und wird immer häufiger genutzt. Eventveranstalter, die Ökostrom nutzen wollen, stellt dies allerdings regelmäßig vor eine unlösbare Aufgabe. Denn ob das eigene Event mit Ökostrom versorgt werden kann, liegt in vielen Fällen daran, ob der Lokation-Vermieter selbst einen Ökostrom-Vertrag hat. Leider ist dies häufig nicht der Fall, so dass dann auch der Messeveranstalter nicht auf Ökostrom zurückgreifen kann.
„Dieses Problem wollen wir angehen und gemeinsam mit unseren Partnern aus Österreich den Autarkie-Wagon ‘Ferdinand’ bauen – ein Tiny House mit leistungsstarkem Öko-Hybrid-Kraftwerk. Das mobile Kraftwerk wird mittels ausfahrbarer PV-Anlage, kompaktem Biomasse-Kraftwerk auf Pflanzenölbasis sowie eines Batteriespeichers Strom für die zukünftigen Green World Tour Messen erzeugen,“ erläutert Michael Lülf das Vorhaben. Dabei wird das Kraftwerk im Tiny House nicht nur funktionaler Stromproduzent, sondern auch zukünftiges Ausstellungshighlight auf den Messen sein und Besuchern und Ausstellern anschaulich aufzeigen wie die Energiewende ganz praktisch funktionieren kann. „Für das Autarkiekonzept erfinden wir die Energiewende nicht neu, sondern kombinieren am Markt erhältliche Technologien miteinander,“ beschreibt Lülf die Öko-Hybrid-Kraftwerk-Strategie.
YouTube Kanal, Sponsoren und Crowdfunding Kampagne
Gerade werden die Pläne für ‘Ferdinand’ noch konkretisiert, bevor dann in den nächsten Wochen mit dem Bau des Autarkie-Wagons begonnen wird. Das Filmteam der Paperkite Pictures Filmproduktion aus Hamburg wird die einzelnen Bauabschnitte dokumentieren und im YouTube Kanal von Autarkia veröffentlichen. „Wer sich für den Bau des Tiny House Öko-Hybrid-Kraftwerks interessiert, ist herzlich eingeladen uns zu begleiten,“ erklärt Lülf. Die Adresse des YouTube Kanals lautet www.Youtube.autarkia.green.de. Unterstützen kann man das Bauprojekt auch dank einer Crowdfunding Kampagne, die unter www.startnext.com/autarkie-wagon zu finden ist. Darüber hinaus sind wir auf der Suche nach Sponsoren, die unserem Autarkie-Wagon einzelne technologische Bauteile oder Ausstattungsgegenstände zur Verfügung stellen möchten.
Der Autarkie-Wagon ‘Ferdinand’ stellt sich vor
Technische Details, Bilder, Skizzen, Informationen zum Sponsoring, den aktuellen Projektpartnern und der Crowdfunding Kampagne sind unter www.autarkia.info/autarkiewagon zusammengefasst.
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