Aluminium gehört zu den beliebtesten Metallen, da es leicht, biegsam, rostfrei und leicht zu verarbeiten ist?. Daher finden wir es in Einweggrills, Kosmetik- und Lebenmittelverpackungen sowie Getränkedosen oder Kaffeekapseln☕. Alumium hat allerdings nicht nur Vorteile. Daher wollen wir uns das Metall einmal etwas genauer betrachten.

Herstellung?:
Aluminium wird in Australien, Brasilien oder Indien aus dem Erz Bauxit gewonnen. Hierfür ist die Abholzung von Regenwald?erforderlich. Bei der Verarbeitung des Erzes entsteht Rotschlamm als Abfallprodukt?. Dieser kann nicht weiterverarbeitet werden und enthält neben Blei und anderen Schwermetallen, viele giftige Chemikalien☠. Die Gewinning von Aluminium ist nicht besonders ertragreich, sodass für 1 Tonne Aluminium 4 Tonnen Rotschlamm anfallen. Diese werden je nach landesspezifischer Regelung deponiert oder in Flüssen und Seen? entsorgt. Dies schädigt die Umwelt und die Menschen, die an diesen Flüssen leben und hieraus ihre Lebensmittel?? beziehen. Auch der Energieaufwand zur Aluminiumherstellung ist sehr hoch. So muss 25 Mal ⬆so viel Energie wie für die Herstellung von Glas aufgewandt werden.

Recycling♻:
Wird Aluminium im gelben Sack entsorgt, kann es komplett recycelt werden. Hierdurch wird zudem nur ein geringer Energieaufwand? benötigt. Wurde Aluminium allerdings bedruckt, wie bei Dosen, werden bei der Wiederverarbeitung organische Giftstoffe freigesetzt. Zudem kann Aluminium nicht von den anderen Stoffen getrennt werden, wenn es für die Herstellung von Verbundmaterialien verwendet wurde.

Gesundheit?:
Aluminium in Verpackungen wie in Senftuben wird nicht an das Nahrungsmittel im Inneren abgegeben, da die Verpackungen extra beschichtet sind. Anders verhält es sich, wenn Alufolie mit bestimmten Lebensmittlen in Kontakt kommt. Hierzu gehören salzige Lebensmittel wie Lachs?oder Marinaden, basische Lebensmittel wie Laugengebäck?, das auf Aluminiumblechen hergestellt wurde sowie Lebensmittel, die Essig- oder Fruchtsäure enthalten wie Gewürzgurken oder Tomaten(sauce)?. Daher solltet ihr eurer Grillgut nicht in Aluminiumschalen legen.
Weiterhin nimmt die Haut Aluminium schnell auf. Es ist enthalten in Deos, Lippenstiften?und Sonnencremes☀. Für den Körper ist Aluminium schädlich, da es ein Nervengift ist. So ließen sich bei Alzheimer- und Brustkrebspatientinnen eine erhöhte Menge Aluminium im Blut beziehungsweise Gehirn ?nachweisen.

Sowohl für die Umwelt als auch eure Gesundheit solltet ihr daher auf Aluminium verzichten?.