Der Black Friday steht vor der Tür und lockt mit zahlreichen Angeboten. Wer kommt da nicht in Versuchung: brauche ich eine neue Jacke? Neue Schuhe wären auch mal ganz schön…
Sich neue Sachen zu kaufen, ist nicht grundsätzlich schädlich. Die Art und das Ausmaß machen den Unterschied.
Wir haben hier ein paar Tipps, wie du ohne Umweltschädigung und Schrankleichen shoppen gehen kannst:
1. Finde deinen Kleidungsstil
Oft sehen wir Models oder Idole und finden die Kleidung, die sie haben toll. Doch nicht jedem steht alles. Durch unseren Körperbau, unsere Proportionen und den Hautteint sehen dieselben Sachen an verschiedenen Menschen ganz unterschiedlich aus. Damit du dir also keine Kleidung kaufst, die dir gar nicht steht, solltest du deinen eigenen Kleidungsstil finden. Frag hierfür deine Freunde und Familie, in welchen Sachen du ihrer Meinung nach besonders gut aussiehst und überlege, worin du dich wohlfühlst. Kommst du so nicht weiter, geh in ein Bekleidungsgeschäft und suche dir Outfits zu verschiedenen Kleidungsstilen. Probier sie an, mach Fotos von dir und schau dir zu Hause in Ruhe an, worin du dir gefällst. Den eigenen Kleidungsstil zu finden, dauert – aber die Suche lohnt sich. Du sparst Geld beim Fehl- und Testkauf und kannst stattdessen Kleidung kaufen, die Tipp Nr. 2 erfüllt.
2. Kaufe hochwertige Kleidung
Ein T-Shirt für 5 €, Schuhe für 20 €. Der Preis eines Produktes gibt in der Regel viel Aufschluss über seine Qualität. So wird ein 5-Euro-Shirt nach wenigen Wäschen seine Form verlieren und so aufgetragen aussehen, dass du es nicht mehr anziehen möchtest. Ein neues muss her. Das verbraucht unnötige Ressourcen für die Bestandteile des Oberteils, die Herstellung, den Transport und die Entsorgung. Investiere stattdessen in hochwertige Kleidung. Hochwertige Schuhe kannst du oftmals 20 Jahre tragen, wenn du sie gut pflegst. So viel Geld hast du nicht für Kleidung? – Dann rechne mal zusammen, wie viel du schon für Billigkleidung ausgegeben hast, die du inzwischen nicht mehr hast.
3. Achte auf nachhaltige Materialien
Baumwolle ist nicht gleich Baumwolle. Die Fast Fashion Industrie zeichnet sich durch viele verschiedene Kollektionen in kurzer Zeit aus. Hierfür wird schnell neuer Stoff benötigt. Das führt dazu, dass Baumwolle Pestizide enthält, damit die Pflanzen schneller wachsen und nicht von Schädlingen befallen werden. Diese Pestizide übertragen sich beim Tragen auf dich und beim Waschen auf das Wasser. Durch Kleidung aus nachhaltigen Materialien setzt du deinem Körper keine Gifte aus, schonst die Umwelt durch geringeren Ressourcenverbrauch und keinen Schmutz im Abwasser und unterstützt zudem faire Arbeitsbedingungen in der Herstellung.
Es ist also nicht unbedingt schlecht, neue Kleidung zu kaufen. Die Frage ist, welche und wie viel. Außerdem sind Flohmärkte, Second Hand-Shops und Tauschbörsen natürlich auch eine gute Möglichkeit sich neu einzukleiden und dabei den eigenen Fußabdruck gering zu halten. In diesem Sinne: Frohes Shoppen!
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