Weihnachtsessen
Es wird wohl zu keiner anderen Jahreszeit so viel gegessen wie in der Weihnachtszeit. Eine Weihnachtsfeier folgt der anderen, Plätzchen werden gebacken, Nikolausstrümpfe bis obenhin gefüllt und das Weihnachtsessen an Heiligabend kommt auch noch. Das ist natürlich auch in Ordnung, aber achtet dabei auf ökologische Zutaten, die unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Es muss nicht immer ein Weihnachtsbraten sein, es gibt auch viele vegetarische oder vegane Alternativen – ohne fiesen Beigeschmack!
Der Weihnachtsbaum
Schön und üppig soll er sein, beleuchtet und geschmückt. Viele Bäume werden über hunderte Kilometer transportiert und schon früh geschlagen und danach in Kühlhäusern gelagert. Außerdem ist es schade um die verwendeten Flächen, auf denen stattdessen richtige Wälder ein zu Hause für viele Pflanzen und Tiere bieten könnten. Es gibt aber auch ökologische Alternativen wie noch lebende Bäume im Topf, die nach Weihnachten (wieder) eingepflanzt werden können. Auch gibt es Verkäufer, die „traurige“ Bäume anbieten, die aufgrund von Schönheitsmängeln niemand kaufen möchte. Nehmt euch also Zeit euch über euren Christbaum Gedanken zu machen und euch über nachhaltige Bäume in eurer Region zu informieren.
Die Weihnachtsdeko
Zu einem Weihnachtsbaum gehört natürlich auch der passende Baumschmuck. Leider haben Christbaumkugeln, Lametta und Co. aber wenig mit Nachhaltigkeit zu tun. Teilweise ist giftiges Blei oder Plastik enthalten. Auch Glitzer(-sprays) sollten strikt vermieden werden, da nach deren Gebrauch der Baum nicht mehr kompostiert werden kann. Zum Glück gibt es aber Alternativen: Stoffbänder, Sterne aus Stroh oder Holz, Figuren aus Papier oder Wachs, Zapfen oder Lebkuchen (der danach natürlich noch gegessen werden kann :-)).
Wichteln statt jedem etwas zu schenken
Wenn wir mal ehrlich sind, haben wir alles was wir brauchen. Außerdem ist es nicht nur schwierig für jeden das passende Geschenk zu finden, es kostet auch viel Zeit, Geld und Ressourcen. Wie wäre es also mit Wichteln? So bekommt man ein größeres Geschenk, über das man sich wirklich freut, anstatt viele Kleinigkeiten, von denen vermutlich die meisten schnell in der Ecke landen.
Geschenke einpacken
Unmengen an Geschenkpapier und Schleifen liegen jedes Jahr für kurze Zeit unter den Weihnachtsbäumen und landen danach im Müll. Dabei gibt es ebenfalls schöne nachhaltige Möglichkeiten Geschenke zu verpacken. Ob Zeitungspapier, alte Plakate oder Stoffreste – mit etwas Kreativität lässt sich oft etwas Besonderes daraus Zaubern. Außerdem könnt ihr über das Jahr Geschenkpapier aufbewahren, falls ihr doch mal etwas darin Geschenk bekommt und es wiederverwenden und mal mit offenen Augen durch eure Wohnung gehen, da findet sich doch bestimmt auch was!
Nachhaltige Geschenke verschenken
Tolle Tipps für nachhaltige Geschenke haben wir für euch hier zusammengestellt.
Zur Ruhe kommen
Die Weihnachtszeit ist oft hektisch. Viele Weihnachtsfeiern und Familienbesuche stehen an. Lasst doch mal das Auto stehen und nehmt euch die Zeit für einen ruhigen Spaziergang dorthin. Die frische Winterluft tut gut, man bekommt den Kopf frei und schützt die Umwelt!
Kerzen
Kerzen bestehen meistens aus Paraffin, welches aus Erdöl hergestellt wird. Das zu verbrennen setzt CO2 frei, egal ob beim Auto oder bei der Kerze. Alternativen sind Kerzen aus Bienenwachs oder aus pflanzlichen Ölen. Im Bio- oder Unverpacktladen findet man sie oft ohne Aluschälchen oder andere Verpackungen und in Bioqualität. Auch LED-Lichterketten können eine Alternative sein, da sie sparsam im Verbrauch sind und Jahre lang halten.
Es gibt also viele Kleinigkeiten, auf die man im Alltag achten kann, um die Weihnachtszeit etwas nachhaltiger zu gestalten!
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