Als wir in Indien lebten, selbst durch ein Stipendium einer deutschen Stiftung finanziert, wurden wir mit der Realität konfrontiert:

Indische Familien schicken ihre Kinder auf die besten Schulen, die sie sich leisten können (oder auch auf die kostenlose staatliche Schule), bis diese ihre Hochschulreife erreicht haben. Und dann? Manche Eltern haben das Geld für ein Studium und viele nicht. Die leihen sich dann Geld, entweder bei einer Bank, oder bei Verwandten, oder indem sie ihr Familiengold beleihen. Das Gold ist die letzte Reserve einer Familie.

Was macht man also, wenn man als offensichtlich besser gestellter weißer Europäer darum gebeten wird, das (Master-)Studium der Tochter einer Bekannten zu bezahlen?

Wir haben ein Unternehmen gegründet, mit dem wir das kulinarische Wissen der indischen Mütter zu leckeren Konsumprodukten machen.