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Geparde brauchen unsere Hilfe im Wettlauf ums Überleben – Elizabeth Heller & Anja Wanka

26. Juni 2022 um 12:00 - 12:20

Gepardenschutzprojekt der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. und des Cheetah Conservation Fund (CCF) in Namibia

Der Gepard brauchte vier Millionen Jahre, um sich zu dem einzigartigen Tier zu entwickeln, das er heute verkörpert. Der Mensch brauchte weniger als 100 Jahre, um ihn an den Rand der Ausrottung zu bringen. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert ging der Gepardenbestand weltweit um mehr als 90 % zurück. Namibia, im südlichen Afrika, ist die Heimat der größten noch verbliebenen Gepardenpopulation. Der größte Teil der Geparde lebt außerhalb von geschützten Gebieten. Mensch-Wildtier-Konflikte sind hier vorprogrammiert. Aus diesem Grund stellt die Lösung dieser Konflikte eine der größten Herausforderungen beim Schutz der Geparde dar. Hierbei ist Umweltbildung und die Entwicklung von neuen Managementstrategien bei der Viehhaltung und dem Umgang mit Wildtieren besonders wichtig. Die Gefahr, die von Geparden für Nutztiere ausgeht, wird meist stark überschätzt, denn sie ernähren sich hauptsächlich von Wildtieren. Verstärkte Aufklärungsarbeit und Umweltbildung für Farmer sowie die Entwicklung von „Geparden-freundlichen“ Viehhaltungsmethoden sollen die Akzeptanz für Geparde als Bestandteil eines natürlichen Ökosystems erhöhen. So kann der anhaltende Mensch-Wildtier-Konflikt auf Dauer friedlich gelöst werden.

Details

Datum:
26. Juni 2022
Zeit:
12:00 - 12:20
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Vortragssaal

Veranstalter

AGA e.V.
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